Bulgarien

Bulgarien hat 7,72 Mio. Einwohner und es gibt viele verschiedene Völkergruppen
(Bulgaren, Türken, Roma …), die bis 1990 unter dem Kommunismus zu leiden hatten.
In der nachfolgenden Demokratie erfolgte 2004 der Nato-Beitritt, sowie 2007 die Aufnahme in die EU.

Wenn man allerdings den Gold- oder Sonnenstrand verlässt und sich 10-20 km in das
Hinterland begibt, trifft man auf ein ganz anderes, von bitterer Armut geprägtes Land, in dem vor allem die Roma über den "sozialen Tellerrand" hinaus gefallen sind.

Wir arbeiten dort mit Kirchengemeinden zusammen, die Angehörigen der ROMA Hilfestellungen in verschiedenen Bereichen geben können. Die Roma werden von der bulgarischen Gesellschaft verstoßen und missachtet und leben in verarmten Siedlungen am Rande der Dörfer. Diese, oft kinderreichen Familien, bekommen 35 € Sozialhilfe vom Staat pro Familie und Monat.
Das reicht natürlich nicht zum Leben (Lebenshaltungskosten liegen bei ca. 50% der deutschen
Kosten) Deshalb „erziehen“ viele Eltern ihre Kinder zum Diebstahl und zur Prostitution
anstatt sie in die Schule zu schicken, denn oft fehlt dazu das notwendige Geld.

Seit dem sammeln und sortieren wir hier in Deutschland Kleidung, Spielsachen, Bettwäsche, Handtücher, Schuhe und vieles mehr, um es in den Dörfern zu verteilen.

  • Wir verteilen Lebensmittelpakete (mit Reis, Nudeln, Erbsen, Öl, Mehl, … ), an Menschen die hungern müssen.
  • Wir vermitteln Patenschaften, um Romakindern den Weg in den Kindergarten und die Schule zu ermöglichen.
  • Wir ermöglichen den Anbau von Obst und Gemüse durch Verteilung von Saatgut und Gartengeräten und fördern durch fachliche Unterstützung unserer örtlichen Ansprechpartner sowie durch praktische Einsätze vor Ort die Dorfbewohner zum Gartenbau.
  • Wir unterstützen Kirchengemeinden vor Ort, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine kämpfen.
  • Wir unterstützen Kindergärten und Schulen mit Kleidung und Unterrichtsmaterialien (Spielzeug und Stifte, Bücher, etc.), da vom Bulgarischen Staat hierfür kein Etat vorgesehen ist und keine Lehrmittelfreiheit wie in Deutschland besteht.

Ihre Spenden werden ausschließlich dazu gebraucht um
- Transportkosten der gesammelten Dinge zu decken (1 LKW = 3.000 €) bei 2 LKW / Jahr
- Lebensmittel für die Pakete vor Ort zu kaufen (1 Paktet = 10 €) bei 400 Paketen / Jahr

Wir freuen uns über jedes NEUE Mitglied (Beitrag 30 € / Jahr) und jede andere Spende.
Selbstverständlich erhalten Sie eine deutsche Spendenbescheinigung für das Finanzamt.

Die Hilfe kommt auch an den richtigen Stellen an, da wir das selber überprüfen und wir uns von der Wirksamkeit der Spendengelder überzeugen.
Die Kosten für Verteilaktionen vor Ort trägt jeder Teilnehmer privat und werden nicht aus
Spendengeldern beglichen.

Wir möchten mit den betroffenen Menschen vor Ort gemeinsam Ideen sammeln, wie die bereits entstandenen Eigeninitiativen (zum Beispiel Gartenbauprojekt) in Zukunft bedarfsgerecht unterstützt, weiterentwickelt und ausgebaut werden können.